Sonderausstellung "Mysterium Donaulimes"

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der römischen Mysterienkulte an der Donau in der Sonderausstellung "Mysterium Donaulimes" vom 19. Oktober 2024 bis zum 12. Januar 2025 im Museum Quintana – Archäologie in Künzing.

Die Ausstellung entführt Sie in die geheimnisvolle Welt der römischen Mysterienkulte entlang des bayerischen Donaulimes, Teil des UNESCO-Welterbes „Donaulimes“. Erleben Sie hautnah die Spuren, die die Mysterienkulte am Rande des Imperium Romanum hinterlassen haben. Ein Höhepunkt ist zweifellos das Mithräum von Künzing, das im Jahr 1998 entdeckt wurde und einen einzigartigen Einblick in die Verehrung des auch in Bayern populären Gottes Mithras bietet. 

Die Ausstellung präsentiert aber nicht nur die faszinierende Welt des Mithraskults, sondern wirft auch Licht auf weniger bekannte Mysterienkulte, wie den Kult des Sabazios oder den Kult um Attis und Kybele. Dass auch ägyptische Kulte bis an die Donau vorgedrungen sind, zeigt die Verehrung von Osiris und Serapis in Regensburg. Erstmals in einem Museum zu sehen sind außerdem zwei Gefäße mit Widmung an den Gott Jupiter-Dolichenus aus Steinkirchen-Stephansposching (Lkr. Deggendorf).

Aktuelle Forschungsergebnisse und Theorien aus den Bereichen Archäologie, Geschichts- und Religionswissenschaft werden präsentiert und ermöglichen einen tiefen Einblick in die facettenreiche Welt der römischen Mysterienkulte. Die Ausstellung zeigt, wie sich diese Kulte bis an die Peripherie des Römischen Reiches ausgebreitet haben und warum sie für bestimmte Römer besonders attraktiv waren. 

Neben beeindruckenden Originalfunden aus der Oberpfalz und Niederbayern präsentiert die Ausstellung hochwertige Rekonstruktionen von Kultwerkzeugen und gibt Antworten auf die Fragen: Warum waren diese Kulte so anziehend, und was verbirgt sich hinter den oft rätselhaften Ritualen?

Lassen Sie sich von der Anziehungskraft der antiken Mysterien verzaubern.

Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln der Kulturstiftung des Bezirks Niederbayern und des Kulturfonds des Freistaats Bayern.